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»Stolperstein-Spaziergang in Plänterwald am 27.01.2023, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
»Stolperstein-Spaziergang in Plänterwald am 27.01.2022, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
»Antifaschistischer Spaziergang durch den Kunger-Kiez von Die Linke Treptow Nord mit dem Bund der Antifaschisten Treptow und dem Dokumentationszentrum Zwangsarbeit im September 2021
Diskussionsveranstaltung zur aktuellen rechtsextremistischen Entwicklung am 22. April 2024 im Rathaus Treptow
Zur Veranstaltung am 22.04 2024 im Rathaus Treptow unter dem Motto: „Was tun gegen den Rechtsruck?“ hatten eingeladen der BdA-Treptow und die LINKE Treptow – Köpenick.
Gesprochen haben Martina Renner, Innenpolitische Sprecherin der Gruppe Die LINKE im Bundestag und Markus Tervooren, Geschäftsführer des Landesverbandes der Berliner VVN-BdA. Geleitet wurde die Veranstaltung von Katalin Gennburg, Partei Die LINKE, Mitglied des Abgeordnetenhauses.
Es nahmen ca. 35 Interessenten teil. Hauptsächlich wurde zum Erstarken der AfD und dem damit verbundenen Rechtsruck in der Gesellschaft angeregt diskutiert sowie über Möglichkeiten der Eindämmung und Verhinderung dieser Entwicklung. Ein weiteres konzertiertes gemeinsames Handeln aller fortschrittlichen Bürger, nach den großen deutschlandweiten Demonstrationen wäre daher von großer Bedeutung und Wichtigkeit. Eine Fortsetzung von Veranstaltungen dieser Art ist angedacht und auch zwingend notwendig.
Stolperstein-Spaziergang in Plänterwald am 27.01.2023, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Stolperstein-Spaziergang in Plänterwald am 27.01.2022, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Der Bund der Antifaschisten Treptow und Die Linke Treptow-Nord laden Sie ein zu einem antifaschistischen Spaziergang am 27. Januar 2022 durch die Straßen
Am Treptower Park
Moosdorfstraße
Puderstraße
Defreggerstraße
Rethelstraße
Am 27. Januar 1945, vor 77 Jahren, wurde das deutsche Vernichtungslager
Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Seit 1996 ist in Deutschland der
27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
Auch in Ihrem Wohngebiet hatten zahlreiche jüdische Familien ihr Zuhause.
In der NS-Zeit wurden sie verfolgt, vertrieben, ermordet. Allein hier waren es
mehr als 30 Jüdinnen und Juden, die die Tortouren der Nazis nicht überlebt haben.
Sie fanden in Auschwitz, Riga, Theresienstadt den Tod.
Bei unserem antifaschistischen Gedenk-Spaziergang am 27. Januar 2022 wollen wir an diese Opfer der NS-Diktatur erinnern und ihrer gedenken. Für sieben von ihnen gibt es bereits Stolpersteine, an denen wir Blumen niederlegen werden. Weitere sollen folgen.
Möglicherweise wissen Sie etwas über das Leben weiterer jüdischer Menschen, die vor und während der NS-Zeit in Ihren Straßen und Häusern gewohnt haben? Für die Recherche zu Stolpersteinen können wir Ihre Unterstützung gebrauchen.
Vielleicht wollen Sie auch selbst für die Erinnerung an jüdische Opfer in Ihrem Wohngebiet aktiv werden?
Sprechen Sie uns an beim Spaziergang oder schreiben Sie eine E-Mail an
bda-treptow@web.de.
Wir treffen uns am 27. Januar um 18.00 Uhr Am Treptower Park, Ecke Moosdorfstraße (mit Maske und Abstand).
Antifaschistischer Spaziergang durch den Kunger-Kiez von Die Linke Treptow Nord mit dem Bund der Antifaschisten Treptow und dem Dokumentationszentrum Zwangsarbeit im September 2021
Ca. 25 überwiegend junge Leute erfuhren viel Interessantes aus Ihrem Kunger-Kietz. Dies war seit 1850 ein ausgesprochenes Industriegebiert und zu DDR-Zeiten nach dem von den Nazis ermordeten Kommunisten Karl Kunger benannt. Ellen Händler vom BdA Treptow und Sebastian Gerhardt vom DokZentrum in Schöneweide berichteten über deren wechselvolle Geschichte.
Die Tour führte vom Siemens-Gelände in der Elsenstraße, wo die Firma Graetz bereits im 1. Weltkrieg Kriegsmaterial herstellte und in den 40er-Jahren mehr als 1000 Zwangsarbeiter ausbeutete, in der DDR Signale und Sicherungstechnik für viele Länder produziert wurden. 2. Station war die heutige Factory am Schlesischen Busch. Hier befand sich die Agfa-Fabrik, in der die Fotofilme erfunden wurden, im 1. Weltkrieg Giftgas und während der NS-Zeit Waffen und in der DDR Werkzeuge und Kofferradios produziert wurden. Letzte Station war die Fa. Weber Kiefholzstr./Ecke Lohmühlenstr., die auch Waffen in der Nazizeit herstellte und in der Ellen in die Grundlagen der Metallbearbeitung während ihrer Schulzeit vor 65 Jahren eingeführt wurde.
Alle waren sich einig: Der nächste Spaziergang muss bald folgen!